Der Wiesbadener Knabenchor geht Ende März auf Konzertreise nach Bratislava, Prag und Dresden und gibt zuvor am 17. März ein Konzert mit dem Tour-Programm in der Englischen Kirche in Wiesbaden. Die Bandbreite reicht dabei vom Hymnus aus dem 15. Jahrhundert, über die Barock-Komponisten Johann Bach und Heinrich Schütz bis zum Zeitgenossen Kurt Bikkembergs. Im Mittelpunkt der Passionskonzerte stehen die ergreifenden Lamentations of Jeremiah von Thomas Tallis im Renaissance-Stil für fünf Stimmen (ATTBB).
Passionskonzert am 17. März in Wiesbaden
Wer das musikalische Programm der Konzertreise kennenlernen will, der ist am Sonntag, 17. März 2024, um 18 Uhr zum Passionskonzert in die Englischen Kirche Wiesbaden (Frankfurter Str. 3)
eingeladen. Der Eintritt ist frei, es werden Spenden erbeten.
Konzertreise nach Bratislava, Prag und Dresden
Vom 22. bis 29. März reisen die „starken Jungs mit starken Stimmen“ nach Bratislava, Prag und Dresden. „Wir freuen uns, wieder als musikalische Botschafter der Landeshauptstadt Wiesbaden unterwegs zu sein“, sagt Chorleiter Roman Twardy. Der Chor mit seinen rund 40 Sängern wird den Knabenchor Bratislava treffen und zwei Konzerte in der slowakischen Hauptstadt singen. Dann geht es – mit einem Zwischenstopp in Prag – weiter nach Dresden. Gastgeber ist dort der Knabenchor Dresden. Auch hier und in Königstein, in der sächsischen Schweiz, wird es Passionskonzerte geben:
Begegnungen mit befreundeten Knabenchören
Die jungen Sänger und ihre Begleiterinnen und Begleiter werden während der Aufenthalte in Gastfamilien wohnen. „Es sind die Familien unserer Partnerchöre. Das hat unter Knabenchören eine gute Tradition“, sagt Twardy. So war beispielsweise im vergangenen Oktober der Knabenchor Dresden zu Konzerten im Rhein-Main-Gebiet. „Die Reise in die sächsische Landeshauptstadt ist jetzt unser Gegenbesuch“, berichtet er.
Der Chor aus Bratislava wir dann im Mai zum Gegenbesuch in Wiesbaden erwartet. Die Unterbringung in Gastfamilien senke nicht nur die Kosten für eine Konzertreise. „Wenn unsere jungen Sänger in Familien wohnen, lernen sie Land und Leute noch ganz anders kennen“, sagt Twardy. Und er freut sich auf das gemeinsame Musizieren.
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